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02.05.2025
Das
Steinheil Quinon 55mm f1.9
erschien im Jahr 1955 für M42- und Praktina-Kameras. Ein Jahr später war es auch für die Exakta verfügbar.
Die Firma Steinheil wurde im 19. Jahrhundert in München gegründet und produzierte bis in die 1970er-Jahre Objektive für verschiedene Kamerasysteme.
Unter Objektiv-Enthusiasten besonders beliebt ist die "Q-Serie", also die Steinheil-Objektive, deren Namen mit dem Buchstaben Q beginnt (Quinaron, Quinon, Quinar etc.).
Der wohl bekannteste Vertreter ist das Normalobjektiv, das Quinon.
Aber Achtung, Quinon ist nicht gleich Quinon.
Es gibt unter diesem Namen die unterschiedlichsten optischen Rechnungen, je nachdem für welchen Kameraanschluss das Objektiv produziert wurde (darunter eine Sonnar (6 Linsen in 3 Gruppen)-Rechnung für Leica M39 sowie diverse andere sich im Detail unterscheidende Doppelgauß-Derivate für z.B. die Braun Paxette).
Die bekannteste und wohl meistverbreitete Ausführung ist das Quinon 55mm f1.9 mit M42-, Praktina- oder Exakta-Anschluss, eine klassische Doppelgauß-Konstruktion, die ich euch in diesem Test genau vorstellen möchte.
Meine Version ist die relativ seltene Ausführung mit Optigon Automatic-Blitz-Funktion für M42, die aber bei Adaption an eine moderne Kamera keine Rolle spielt.
Einige technische Daten:
Gewicht: 240g
Blende: von f1.9 bis f16, rastend
Filtergewinde: 49mm
Optisches System: 6 Linsen in 4 Gruppen
Nahgrenze: 50cm
Und so sieht das gute Stück aus:
2025-05-02:
The
Steinheil Quinon 55mm f1.9
was released in 1955 for M42 and Praktina cameras. A year later, it was also available for the Exakta.
The Steinheil company was founded in Munich in the 19th century and produced lenses for various camera systems until the 1970s.
Particularly popular among lens enthusiasts is the "Q series", i.e. the Steinheil lenses whose name begins with the letter Q (Quinaron, Quinon, Quinar etc.).
The most well-known representative is the standard lens, the Quinon.
But be careful, not all Quinons are the same.
There are a wide variety of optical calculations under this name, depending on the camera mount for which the lens was produced (including a Sonnar (6 lenses in 3 groups) calculation for the Leica M39 and various other double Gaussian derivatives that differ in detail, for example for the Braun Paxette).
The best known and probably most widely used version is the Quinon 55mm f1.9 with M42, Praktina or Exakta mount, a classic double Gaussian design, which I would like to introduce to you in detail in this review.
My version is the relatively rare version with Optigon automatic flash function for M42, which, however, plays no role when adapted to a modern camera.
Some technical data:
Weight: 240g
Aperture: from f1.9 to f16, click-stop
Filter thread: 49mm
Optical system: 6 lenses in 4 groups
Close focusing limit: 50cm
And this is what the good piece looks like:
Das Objektiv hat eine normale Auszugsfokussierung, wird also umso länger, je weiter man in den Nahbereich scharfstellt:
The lens has a normal extension focusing, so it becomes longer the closer you focus:
Adaptiert habe ich das Objektiv mittels eines M42 auf Sony E-Mount Helicoid-Adapter.
Dieser bietet sowohl (ohne zusätzlichen Auszug) die Möglichkeit, auf unendlich fokussieren zu können als auch einen durch den zusätzlichen Schneckengang extrem erweiterten Nah- (Makro-)Bereich. Er dient also als bei Auszug als flexibler Zwischenring.
Ihr seht den Adapter neben dem Objektiv einmal in "unendlich"-Position und einmal mit maximalem Auszug:
I adapted the lens using an M42 to Sony E-Mount Helicoid (macro-focusing) adapter.
This offers the ability to focus to infinity (without additional extension) as well as a significantly expanded close-up (macro) range thanks to the additional helicoid gear. Thus, when extended, it serves as a flexible extension ring.
You can see the adapter next to the lens once in "infinity" position and once with maximum extension:
Und so sieht das Objektiv fertig adaptiert an eine der Testkameras aus:
And this is what the lens looks like when fully adapted to one of the test cameras:
Die Kombination aus Objektiv, Adapter und Kamera fällt für ein lichtstarkes Normalobjektiv ganz normal groß und lang aus.
Das Objektiv selbst hat die fast 7 Jahrzehnte gut überdauert, es hat äußerlich einige wenige Gebrauchsspuren, anscheinend wurde es gerne und viel genutzt. Die Linsenelemente sind in sehr gutem Zustand, und es gibt keinen Nebel oder ähnliches im Inneren. Die Blende klickt satt wie am ersten Tag.
Kameras für die Bilder dieses Tests waren die Sony Alpha 7III (Kleinbildformat, 24MP) und die Sony Alpha 7RIII (Kleinbildformat, 42MP).
Die analytischen Bilder zur Bildschärfe sind alle mit der Sony Alpha 7RIII entstanden.
Die jeweils verwendete Kamera steht in den Bildunterschriften.
Alle Bilder sind im raw-Format aufgenommen worden und wurden anschließend in Lightroom entwickelt.
Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an Ute Kopka, die mir für diesen Test eine fantastische Portraitserie und darüber hinaus auch weitere Bilder zur Verfügung gestellt hat.
The combination of lens, adapter and camera is quite normal in size and length for a fast normal lens.
The lens itself has survived almost seven decades well; it shows only a few signs of wear on the outside, evidently having been used regularly and with pleasure. The lens elements are in very good condition, and there's no fogging or anything similar inside. The aperture clicks smoothly, just like on the first day.
The cameras used for this test were the Sony Alpha 7III (35mm format, 24MP) and the Sony Alpha 7RIII (35mm format, 42MP).
The analytical images for image sharpness were all taken with the Sony Alpha 7RIII.
The camera used is indicated in the captions.
All images were taken in raw format and then developed in Lightroom.
A big thank you at this point to Ute Kopka, who provided me with a fantastic portrait series and other pictures for this test.
Ich habe eine Bildreihe zur Bewertung der Schärfe für euch angefertigt, bei der sowohl das Bildzentrum als auch die Bildecke in einer Schärfeebene liegen.
Fokuspunkt war das Dach des Hauses rechts der nach oben führenden Straße.
Das Haus in der rechten oberen Bildecke liegt auf der gleichen Höhe und somit in der gleichen Schärfeebene.
Die Blendenreihe zeigt die Werte f1.9 - f2.8 - f4 - f5.6 - f8 - f11
I have created a series of images for you to evaluate sharpness, in which both the center and the corner of the image are in the same plane of focus.
The focal point was the roof of the house to the right of the street leading up.
The house in the upper right corner of the image is at the same height and therefore in the same plane of focus.
The aperture series shows the values f1.9 - f2.8 - f4 - f5.6 - f8 - f11
Die vom Objektiv verursachte Vignettierung ist bei Offenblende gut sichtbar.
Bei f2.8 ist sie schon deutlich gemildert,
aber erst bei f4 unkritisch.
Als nächstes folgen 100%-Vergrößerungen aus der Bildmitte vom Fokuspunkt,
in der gleichen Reihenfolge wie oben:
The vignetting caused by the lens is clearly visible when the aperture is wide open.
At f2.8 it is already significantly reduced,
but to be uncritical it needs f4.
Next are 100% enlargements from the center of the image from the focus point,
in the same order as above:
Bei f1.9 ist die Schärfe in der Bildmitte bereits auf gutem bis sehr gutem Niveau, die Kontraste sind noch steigerungsfähig und die sphärische Aberration legt einen leichten Schleier über die vorhandenen Details.
Bei f2.8 verschwindet der Glow und die Kontraste steigern sich deutlich.
Von f4 an erreicht das Objektiv ein ausgezeichnetes Schärfe- und Kontrastniveau und verbleibt so bis f11.
Auch von der Bildecke rechts unten habe ich Vergrößerungen für euch,
in der gleichen Reihenfolge wie zuvor:
At f1.9, the sharpness in the center of the image is already at a good to very good level, the contrasts can still be improved and the spherical aberration casts a slight veil over the existing details.
At f2.8 the glow disappears and the contrast increases significantly.
From f4 onwards the lens achieves an excellent level of sharpness and contrast and remains so up to f11.
I also have enlargements of the bottom right corner of the picture for you,
in the same order as before:
Bei f1.9 ist in der Bildecke schon ein ordentliches Schärfeniveau vorhanden - durchaus überraschend für ein Objektiv dieser Zeit. Allerdings dunkelt die Vignette die Bildecke noch stark ab.
Bei f2.8 wird die Ecke etwas heller und die Kontraste sowie die Detailschärfe steigern sich minimal.
Bei f4 ist die Vignette ganz verschwunden und die Kontrastleistung verbessert sich wieder -
überraschenderweise steigert sich die Schärfeleistung kaum. Auch f5.6 verbleibt auf diesem Niveau.
Erst bei f8 dehnt sich die Schärfe weiter bis in die absolute Bildecke auf gutem Niveau aus, und bei f11 wird eine gute bis sehr gutes Schärfeleistung erreicht. Die äußersten 100-200 Pixel der Ecke verbleiben immer etwas verwaschen.
Das Steinheil Quinon zeigt ein für seine Entstehungszeit hervorragendes Leistungsniveau.
Bereits bei Offenblende ist die Schärfeleistung nicht nur im Bildzentrum, sondern bis weit nach außen reichend auf gutem bis sehr gutem Niveau. Ab f4 ist die Leistung im Bildzentrum hervorragend und das Objektiv randscharf.
Für beste Schärfeleistung über das ganze Bild muss man auf f11 abblenden, dann sind auch die äußersten Bildecken sehr scharf.
Das Quinon zeigt auch in den Bildecken kaum laterale Aberrationen.
At f/1.9, the corners of the image already have a decent level of sharpness—quite surprising for a lens of this era. However, the vignette still darkens the image corners considerably.
At f2.8 the corner becomes slightly brighter and the contrast and detail sharpness increase slightly.
At f4 the vignette has completely disappeared and the contrast performance improves again -
Surprisingly, sharpness barely improves. Even f/5.6 remains at this level.
Only at f/8 does the sharpness extend further into the absolute corner of the image at a good level, and at f/11, good to very good sharpness is achieved. The outermost 100-200 pixels of the corner always remain somewhat washed out.
The Steinheil Quinon shows an excellent level of performance for the time it was created.
Even at wide apertures, sharpness is at a good to very good level, not only in the center of the image but also extending far to the edges. From f/4 onwards, the performance in the center of the image is excellent, and the lens is sharp right to the edges.
For best sharpness across the entire image, you need to stop down to f11, then even the outermost corners of the image are very sharp.
Even in the corners, the Quinon shows nearly zero lateral chromatic aberrations.
Wenn es um das Bokeh geht, gibt es immer sehr viele gegensätzliche Meinungen,
denn ob einem das Hintergrundrendering eines Objektives gefällt oder nicht, ist halt einfach Geschmackssache.
Der Eine möchte alles butterweich aufgelöst haben, der Andere mag es busy mit viel Outlining und Strukturen und/oder Swirl (und natürlich gibt es ganz viel zwischen diesen Extremen in der Mitte)...
In meinen Augen ist das Steinheil Quinon 55mm f1.9 ein Vertreter dieser Mitte.
Durch die relativ hohe Lichtstärke bietet es natürlich "viel" Unschärfe und kann durchaus sehr weich rendern, es bleiben jedoch immer Restdetails in der Unschärfe erhalten.
Vor allem sind die Highlights in Kombination mit dem prominenten Swirl sehr präsent, wodurch es sich in den meisten Situationen nicht unbedingt als "Weichzeichner" erweist. Mir persönlich gefällt das sehr, aber hier kann man natürlich gerne auch anderer Meinung sein.
Die folgende Reihe zeigt die Entwicklung der Hintergrundunschärfe beim Abblenden.
Der Fokus lag auf der zweiten Schraube von oben rechts im Bild, Distanz zu dieser war etwa 2 Meter.
Die Blendenwerte sind f1.9 - f2.8 - f4 - f5.6 - f8
When it comes to bokeh, there are always many conflicting opinions,
Because whether you like the background rendering of a lens or not is simply a matter of taste.
Some people want everything to be completely smooth, others prefer it busy with lots of outlining and structures and/or swirls (and of course there's a lot in between these extremes in the middle)...
In my opinion, the Steinheil Quinon 55mm f1.9 is a representative of this middle ground.
Due to the relatively high light intensity, it naturally offers "a lot" of blur and can render very softly, but residual details are always retained in the blur.
Above all, the highlights combined with the prominent swirl are very present, which means it doesn't necessarily appear to be a "soft focus" in most situations. I personally like this a lot, but of course, you're welcome to disagree.
The following series shows the development of background blur when stopping down.
The focus was on the second screw from the top right in the picture, distance to this was about 2 meters.
The aperture values are f1.9 - f2.8 - f4 - f5.6 - f8
Bei Offenblende ist das Hintergrundrendering relativ weich , man sieht aber die Tendenz zum Outlining. Das Outlining verschwindet mit dem Abblenden, und bei gleichzeitig zunehmender Schärfentiefe wird auch das Rendering ruhiger.
An meinem zweiten häufig gezeigten Bokehtestmotiv ist das grundsätzlich meist weiche und flächige Hintergrundrendering, aber auch schon ansatzweise etwas Swirl gut zu sehen:
At wide apertures, the background rendering is relatively soft, but you can see a tendency toward outlining. The outlining disappears as the aperture is closed, and as the depth of field increases, the rendering also becomes smoother.
In my second frequently shown bokeh test motif, the generally soft and flat background rendering, but also a hint of swirl, is clearly visible:
Die folgenden Fokuspaare vom gleichen Standpunkt aus zeigen gut die Veränderung im Hintergrundrendering bei unterschiedlich weit entfernt gesetztem Fokuspunkt:
The following focus pairs from the same viewpoint clearly show the change in background rendering when the focus point is set at different distances:
Wie oben im Abschnitt zur Adaption beschrieben, nutze ich einen Helicoid-Adapter, der eine zusätzliche Fokussierung in den Nah- (Makro-) Bereich zulässt.
Die folgenden Beispiele zeigen Bilder an der nativen Nahgrenze des Objektives und bei zusätzlichem Auszug des "variablen Zwischenringes".
Die Schärfeleistung ist an der nativen Nahgrenze bei Offenblende gut, bei zusätzlichem Auszug lässt sie auch nur wenig nach.
Also ist das Objektiv im erweiterten Nahbereich sehr gut einsetzbar. Vor allem das Rendering der Hintergründe ist wunderschön weich in meinen Augen.
As described above in the adaptation section, I use a helicoid adapter that allows additional focusing in the close-up (macro) range.
The following examples show images at the native close-up limit of the lens and with the additional extension of the "variable extension ring".
The sharpness performance is good at the native close-up limit at wide open aperture, and it only decreases slightly when further extended.
So the lens is very well suited for extended close-up photography. The rendering of backgrounds, in particular, is beautifully soft in my eyes.
Mit dem Quinon habe ich in den letzten Jahren sehr viele Portraits aufgenommen.
Die Schärfe bei Offenblende ist im erweiterten Bildzentrum gut, außerhalb der Drittellinien werden die Details schon etwas weniger scharf dargestellt und vor allem das genaue setzen des Fokus fällt deutlich schwerer.
Aber diese Schwäche wird vom außergewöhnlich schönen Hintergrundrendering in meinen Augen mehr als wettgemacht. Auf die üblichen Prortraitdistanzen ergibt sich je nach Hintergrund ein mehr oder weniger starker Swirl, der trotzdem (in meinen Augen!) nie das Bild dominiert, sondern diesem eine weitere, zusätzliche Ebene hinzufügt.
Auch die Darstellung der Hintergrundhighlights ist besonders, oft wirken die Hintergründe aquarellhaft.
Kurz, mir gefallen die Quinon-Portraits sehr und schon alleine für diesen Zweck würde ich das Objektiv immer wieder kaufen.
I have taken a lot of portraits with the Quinon over the last few years.
The sharpness at wide aperture is good in the extended center of the image, outside the thirds lines the details are somewhat less sharp and, above all, setting the focus precisely is much more difficult.
But this weakness is more than compensated for, in my opinion, by the exceptionally beautiful background rendering. Depending on the background, a more or less intense swirl emerges at the usual portrait distances, which nevertheless (in my opinion!) never dominates the image, but rather adds another, additional layer.
The depiction of the background highlights is also special; the backgrounds often appear watercolor-like.
In short, I really like the Quinon portraits and I would buy the lens again and again for this purpose alone.
Gemeinsam haben meine Frau und ich an einem verregneten Februartag eine Portraitserie geschaffen. Thema war meist der zum Regen gehörende Schirm - und das Quinon kann bei diesen Bildern zeigen, was in ihm steckt. Aufpassen muss man nur, wenn man die zu portraitierende Person zu weit nach außen im Bild rückt - dann kann bei Offenblende der Astigmatismus schon etwas zuschlagen und die im Fokus sitzende Augenpartie erscheint weicher.
Alle folgenden Bilder sind bei Offenblende f1.9 entstanden.
My wife and I created a portrait series together on a rainy February day. The subject was mostly the umbrella that goes with the rain – and the Quinon lens really shows off its capabilities in these images. You just have to be careful if you place the subject too far out in the frame – then, at wide apertures, astigmatism can take over, and the area of the eyes in focus appears softer.
All following images were taken at aperture f1.9.
Im vergangenen Oktober haben wir einen Städtetrip nach Paris unternommen.
Begleitet haben uns meine Eltern, und so sind an den markanten Orten von Paris auch einige Portraits mit dem Quinon entstanden.
Last October we went on a city trip to Paris.
My parents accompanied us, and so some portraits with the Quinon were taken at the most striking locations in Paris.
Ich freue mich sehr, dass mir Ute Kopka auch für diesen Objektivtest einige der fantastischen Portraits ihrer Eltern und von Hundesenior Olli zur Verfügung gestellt hat.
Aufgenommen wurden diese mit der Canon EOS 80D und der Fuji XT-4 , also Kameras mit APS-C Sensor. Somit entspricht der Bildwinkel des Quinion in diesen Bildern einer 75/80mm-Festbrennweite im Kleinbild-Format, was das Quinon an dieser Sensorgröße zu einer idealen Portrait-Linse macht.
Die gezielt gewählten Lichtsituationen durch die Fotografin tun ihr übriges, um den Zauber des Quinons bei Portrait-Aufnahmen zur Geltung zu bringen!
Überraschenderweise verliert das Quinon am kleinen Sensor wenig von seinen bestimmenden Abbildungseigenschaften. Auch hier ist der Swirl weiterhin gut sichtbar und die besondere Art, wie Hintergrundhighlights dargestellt werden, sehr präsent..
I am very pleased that Ute Kopka has provided me with some of the fantastic portraits of her parents and senior dog Olli for this lens test.
These images were taken with the Canon EOS 80D and the Fuji XT-4, cameras with APS-C sensors. Thus, the Quinon's angle of view in these images corresponds to a 75/80mm prime lens in 35mm format, making the Quinon an ideal portrait lens with this sensor size.
The photographer's carefully chosen lighting situations do the rest to bring out the magic of the Quinon in portrait shots!
Surprisingly, the Quinon loses little of its defining imaging qualities on the small sensor. Here, too, the swirl is still clearly visible, and the special way in which background highlights are rendered is very present.
Ich habe wirklich eine Schwäche für "moderne" Architektur und auch für Wolkenkratzer,
vielleicht weil es diese dort, wo ich lebe, in dieser Form nicht gibt...
Und so habe ich mir in Paris eine Stunde morgens Zeit genommen, um im Pariser Business-Viertel "La Défense" einige Impressionen zu sammeln.
Überraschend stabil war das Quinon auch in Gegenlichtsituationen, solange man es nicht übertreibt.
I really have a weakness for "modern" architecture and also for skyscrapers,
Maybe because they doesn't exist in this form where I live...
And so I took an hour in the morning to gather some impressions in the Parisian business district "La Défense".
The Quinon was also surprisingly stable in backlit situations, as long as you don't overdo it.
Das Objektiv verzeichnet sichtbar tonnenförmig, in einem für ein Normalobjektiv relativ starken Ausmaß.
Zum Glück ist die Verzeichnung uniform und ohne "Schnurrbart".
So wäre sie bei Bedarf in der Bildbearbeitung zu korrigieren.
Bei kritischen Motiven wie Architektur o.ä. wäre sie sonst durchaus sichtbar.
The distortion of the lens is visibly barrel-shaped, to a relatively large extent for a normal lens.
Luckily the distortion is uniform and without a “moustache”.
If necessary, it could be corrected during image processing.
Otherwise it would be quite visible in critical motifs such as architecture or similar.
Eine Reise nach Paris, ohne die Prachtstraße "Champs-Élysées" zu besuchen, das geht natürlich gar nicht. Ich habe versucht, einige "besondere" Impressionen von dort mitzubringen.
A trip to Paris without visiting the magnificent Champs-Élysées is, of course, simply impossible. I've tried to bring back some "special" impressions from there.
Auf Farbfehler ist das Quinon gut korrigiert.
Wie in den Bildern zur Beurteilung der Bildschärfe bereits gesagt und gezeigt gibt es minimale laterale chromatische Aberrationen, die aber per 1-Click-Lösung in der Bildbearbeitung entfernt werden können .
Durchaus überraschend ist für mich aber die meist gute Korrektur auf longitudinale chromatische Aberrationen. Natürlich findet man Spuren davon in Vergrößerungen - jedoch selten sind diese in Gesamtbildern auffällig, wie auch das folgende Testbild zeigt:
The Quinon is well corrected for color defects.
As already mentioned and shown in the images for assessing image sharpness, there are minimal lateral chromatic aberrations, which can be removed using a 1-click solution in image processing.
What's quite surprising to me, however, is the generally good correction for longitudinal chromatic aberrations. Of course, traces of this can be found in enlargements—but they're rarely noticeable in overall images, as the following test image demonstrates:
Wenn überhaupt, sieht am an den Rändern von Highlight-Scheibchen gelegentlich grünes Bokeh-Fringing hinter der Fokusebene.
Purple-Fringing in der Schärfeebene ist mir bei allen Bildern mit dem Objektiv keines untergekommen.
If anything, you will occasionally see green bokeh fringing behind the focal plane at the edges of highlight slices.
I didn't encounter any purple fringing in the focal plane in any of the images I took with this lens.
Eine Winterwanderung führte uns die Traumschleife "Erzgräberweg" entlang.
Das trübe, milchige Licht war natürlich eine Herausforderung -
aber das Quinon meistert diese hervorragend.
Leider habe ich bei dieser Gelegenheit eine Erfahrung gemacht, die ich mit euch teilen möchte:
Die im Handel erhältlichen 49mm-Metall-Gegenliichtblenden sind einen Ticken zu lang für das Quinon und führen zu einer sichtbaren harten Vignettierung auch bei deutlich abgeblendeten Bildern.
Mein Tip wäre also die Verwendung eines Step-Up-Ringes von 49mm auf 52mm und dann eine 52mm-Gegenlichtblende zu benutzen, dann gibt es die Vignette nicht, die in der folgenden Serie oft sichtbar ist:
A winter hike took us along the "Traumschleife Erzgräberweg".
The dim, milky light was of course a challenge -
but the quinone masters this excellently.
Unfortunately, I had an experience on this occasion that I would like to share with you:
The commercially available 49mm metal lens hoods are a bit too long for the Quinon and result in visible harsh vignetting even in images that are stopped down significantly.
My tip would be to use a step-up ring from 49mm to 52mm and then use a 52mm lens hood, then you won't get the vignette that is often visible in the following series:
Im Gegenlicht ist das Quinon natürlich mit Vorsicht zu genießen,
es hat schließlich keine modernen Coatings und mittlerweile 70 Jahre "auf dem Buckel".
Bei Offenblende handelt man sich gerne einen deutlichen Kontrastverlust in Kombination mit blauen Ghosts gegenüber der Lichtquelle ein, aber katastrophal ist das eigentlich nie:
In backlight, the Quinon should of course be used with caution,
After all, it has no modern coatings and is now 70 years old.
At wide apertures, you can easily experience a significant loss of contrast in combination with blue ghosts in relation to the light source, but this is never catastrophic:
Hier habe ich das Objektiv verschwenkt, ihr seht 3 Bilder von mit der Sonne direkt außerhalb des Bildes bis Sonne im Bild.
Außer dem sichtbaren Kontrastverlust und dem blauen Ghost ist das alles im Rahmen:
Here I have panned the lens, you can see 3 pictures from with the sun directly outside the picture to the sun in the picture.
Apart from the visible loss of contrast and the blue ghost, everything is within the limits:
Wenn man das Objektiv auf f11 abblendet, bekommt man sogar einen recht attraktiven Sonnenstern.
Auch das Verhalten verändert sich kaum. Etwas Kontrastverlust und blaue Ghosts, aber alles gut handhabbar.
If you stop down the lens to f11, you even get a pretty attractive sunstar.
The behavior also barely changes. There's some loss of contrast and blue ghosting, but everything's manageable.
Alles in allem schlägt sich das Quinon im Kapitel Gegenlicht recht wacker.
Natürlich darf man es nicht übertreiben.
Im "richtigen" Winkel erhält man auch unbrauchbare Bilder,
diese habe ich aber für diesen Test nicht abichtlich provoziert, sondern das Objektiv einfach normal benutzt.
All in all, the Quinon performs quite well in the backlighting chapter.
Of course, you shouldn't overdo it.
At the "right" angle you also get unusable pictures,
However, I did not intentionally provoke this for this test, but simply used the lens normally.
Mit einer 8-Jährigen kommt man bei einer Paris-Reise natürlich nicht um Disneyland herum -
und ich habe versucht, den Tag im Park für etwas andere Bilder zu nutzen als man sonst so sieht.
Ich finde das Fotografieren dort, wo es Menschenmassen gibt, immer schwierig und konzentriere mich dann meist eher auf Details oder versuche, die vielen Menschen "unsichtbar" auf meinen Bildern zu machen.
So ist eine in meinen Augen durchaus gelungene Parkserie entstanden, zu der das Quinon mit seinem besonderen Rendering viel beigetragen hat.
With an 8-year-old, you can't avoid Disneyland on a trip to Paris -
and I tried to use the day in the park to take some different pictures than you usually see.
I always find it difficult to take photos where there are crowds of people, so I tend to focus on details or try to make the crowd "invisible" in my pictures.
In my opinion, this resulted in a very successful park series, to which Quinon contributed a lot with its special rendering.
Das Steinheil Quinon 55mm f1.9 nimmt unter den in meiner Sammlung reichlich vorhandenen Normalobjektiven eine echte Sonderstellung ein. Es ist eines meiner meistgenutzten Portraitobjektive für das "besondere Etwas" im Bildrendering. Denn neben aller (für ein 70 Jahre altes Objektiv außergewöhnlichen) vorhandenen technischen Qualitäten macht dieses aquarellhafte Hintergrundrendering das Quinon zu einem besonderen Objektiv für mich.
Aber hier sind wir schon weit im Bereich einer subjektiven Bewertung, zuerst noch einmal die objektiv "messbaren" harten Fakten:
Bereits bei Offenblende ist das Quinon im erweiterten Bildzenrum gut scharf, ab f4 ausgezeichnet.
Ebenfalls ab f4 ist es randscharf und die Kontraste sind voll da.
Für beste Eckschärfe muss man es auf f11 abblenden.
Die Vignette ist bei Offenblende deutlich, auch sie ist ab f4 vernachlässigbar.
Das Objektiv verzeichnet sichtbar tonnenförmig, aber im raw-Konverter wäre diese uniforme Verzeichnung verlustfrei korrigierbar.
Die Korrektur auf Farbfehler ist sehr ordentlich. Laterale chromatische Aberrationen sind kaum vorhanden und per 1-Click-Lösung im Raw-Konverter zu entfernen. Longitudinale Aberrationen treten in Form von grünem Bokeh-Fringing vor allem an Highlight-Kanten auf, sind in den allermeisten Fällen aber unproblematisch. Purple Fringing in der Schärfeebene ist kein Thema beim Quinon.
Im Gegenlicht macht das Objektiv eine für sein Alter gute Figur, trotzdem muss man natürlich Vorsicht walten lassen und darf es nicht übertreiben. Mit einem modernen Objektiv ist es hier nicht vergleichbar.
Subjektiv gibt es hier aber noch einiges hinzuzufügen.
Die besondere Art Hintergründe zu malen des Objektives, mit deutlichem Swirl und "mit breitem Pinsel gemalten Plättchen und Farbflächen" (so würde ich es beschreiben :-) ) macht das Quinon aussergewöhnlich. Dass es dabei am Fokuspunkt eigentlich immer scharf ist, macht es sehr universell einsetzbar. Denn es ist kein One-Trick-Pony, sondern auf f8 oder f11 abgeblendet bis in die Bildecken scharf und detailreich zeichnend. Also ein ideales Objektiv z.B. für Reisen, wo man eine Kombination aus Personen- und Landschafts-/Architekturaufnahmen erwartet wie hier im Rahmen eines Städtetrips ausführlich dokumentiert.
Die Steinheil "Q"s sind mittlerweile zu beliebten Sammelobjekten geworden und daher meist relativ teuer auf dem Gebrauchtmarkt, vor allem in Asien sind sie unter Sammlern beliebt und begehrt.
Sie sind aber auch ein Premium-Produkt ihrer Zeit und dieses Quinon ist die aufgerufenen Preise in meinen Augen wirklich wert (kleiner Spoiler: da ich auch andere Quinon-Versionen besitze, z.B. in M39 für die Paxette, werden hier noch weitere Reviews folgen...).
Ich freue mich auf eure Meinungen und Gedanken zu Objektiv und Test im Kommentarfeld unterhalb der folgenden abschließenden Bildergalerie!
The Steinheil Quinon 55mm f1.9 occupies a truly special position among the plentiful standard lenses in my collection. It's one of my most frequently used portrait lenses for that "special something" in image rendering. In addition to all its technical qualities (which are exceptional for a 70-year-old lens), this watercolor-like background rendering makes the Quinon a special lens for me.
But here we are already well into the realm of a subjective assessment, first the objectively "measurable" hard facts:
Even at full aperture, the Quinon is well sharp in the extended image center, and excellent from f4 onwards.
Also from f4 onwards it is sharp to the edges and the contrasts are fully there.
For best corner sharpness you have to stop it down to f11.
The vignette is noticeable at wide aperture, but is also negligible from f4 onwards.
The lens distorts visibly in a barrel shape, but in the raw converter this uniform distortion could be corrected without loss.
Chromatic aberration correction is very good. Lateral chromatic aberrations are almost nonexistent and can be removed with a one-click solution in the raw converter. Longitudinal aberrations appear in the form of green bokeh fringing, especially at highlight edges, but are generally unproblematic. Purple fringing in the focal plane is not an issue with the Quinon.
In backlight, the lens performs well for its age, but you still have to be careful and avoid overdoing it. It's not comparable to a modern lens in this regard.
Subjectively, there is still a lot to add here.
The lens's special way of painting backgrounds, with distinct swirls and "flakes and areas of color painted with a broad brush" (that's how I would describe it :-) ), makes the Quinon exceptional. The fact that it's practically always sharp at the focal point makes it very versatile. It's no one-trick pony; stopped down to f/8 or f/11, it produces sharp, detailed images right into the corners. This makes it an ideal lens, for example, for travel, where you expect a combination of people and landscape/architecture shots, as documented in detail here during a city trip.
The Steinheil "Q"s have now become popular collector's items and are therefore usually relatively expensive on the used market. They are particularly popular and sought after among collectors in Asia.
But they are also a premium product of their time and this Quinon is really worth the asking price in my opinion (small spoiler: since I also own other Quinon versions, e.g. in M39 for the Paxette, more reviews will follow here...).
I look forward to your opinions and thoughts on the lens and the test in the comment section below the following final photo gallery!
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- Tokyo Kogaku RE GN Topcor 50mm f1.8
- Tokyo Kogaku RE Auto-Topcor 58mm f1.4
- Tokyo Kogaku RE Auto-Topcor 58mm f1.8
- Tokyo Kogaku RE Macro Auto-Topcor 58mm f3.5
- Voigtländer Ultron 50mm f2 (from Vitomatic IIIb)
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Detlev (Samstag, 03 Mai 2025 21:38)
Starker Review, tolles Objektiv. Ich finde neben dem Swirl die Cat's eyes bei Gegenlicht und Offenblende besonders attraktiv. Was mir noch aufgefallen ist: die Einstellung meines M42-Adapters passt entweder ausschließlich zu meine Steinheils oder zu fast allen anderen Objektiven. Vielleicht noch ein Sonderweg aus München, wie beim Abbildungskreis der Objektive Anfang der 50er, der auch Mittelformat problemlos bedient.
CanRoda (Dienstag, 06 Mai 2025 18:26)
Ich kann Dir gerne zustimmen. die Abbildungseigenschaften sind super und unter dem Aspekt des Alters der Linse bewundernswert!
Was mich aber auch erstaunt ist die mechanische Ausführung und das die beiden Verkittungen der Linsen (6/4) diese lange Zeit doch unbeschadet überstanden haben und ohne sich zu verfärben!
Beste Grüße Ulrich
Crystex (Mittwoch, 07 Mai 2025 07:11)
Wie immer ein Klasse Test von dir zu einem Klasse Objektiv. Es Rendert die Bilder wirklich einzigartig. Hab ich so noch nicht gesehen. Deine Bearbeitungskunst mach sicher einen Bruchteil aus, die trifft voll und ganz meinen Geschmack.
LG Alex
espederle (Donnerstag, 08 Mai 2025 09:30)
Vielen lieben Dank für den mal wieder hervorragenden und ausführlichsten aller Objektiv-Tests: genau, faktisch und nachvollziehbar, trotzdem Raum für persönliche Einschätzungen - große Klasse, Chapeau!
Aufgrund positiver Erfahrungen mit meinen Steinheil-Objektiven (Oscillo-Quinon 1:1.9/75mm | Stellar 1:2.8/85 | Culminar 1:4.5 f=135mm & Novoflex Balgen), die alle irgend eine Nische bedienen (Oscillographen abfotografieren, Projektor-Objektiv, Balgen-Makro), wollte ich mal ein "normales" von Steinheil.
Zufällig fand ich gestern ein Quinon 1.9/55 mit M42, identisch mit Deinem, ebenfalls mit der Automatic-Blitz Funktion, fast zur Hälfte der sonst aufgerufenen Preise von um die 500€. Ich fand diesen Test, der 5 Tage vorher erschienen ist (!), verschlang ihn und kaufte sofort das Objektiv. Es trifft gemäß Deinem Test genau meine Vorlieben und ich freue mich schon riesig daruf. �
Eine Anmerkung zur Gegenlichtblende: Ich habe zwei äußerlich identische, 58mm Innengewinde, 20mm lang, nur einmal mit 49mm und einmal mit 52mm Gewinde. Ein Step-Up-Ring würde hier also nicht helfen. Welche Maße hat denn die von Dir verwendete?
Viele Grüße
Peter
Nikolaus Burgard (Autor) (Freitag, 09 Mai 2025 09:03)
Hallo Detlev,
dass die Steinheil-Objektive einen solch großen Bildkreis ausleuchten, wusste ich bisher nicht, das wird die Fuji GFX-Nutzer aber sicher freuen.
Dieses Steinheil "passt" ganz normal, mein schwarzes Auto-D Quinaron braucht aber einen M42-Adapter "ohne Flansch".
Nikolaus Burgard (Autor) (Freitag, 09 Mai 2025 09:05)
Hallo Ulrich,
die mechanische Ausführung dieses Objektives ist wirklich erstklassig.
Auch der Linsensatz inklusive der Kittgruppen ist sehr gut gealtert - ich habe hier aber generell bei Steinheil wenig Schlechtes gelesen bisher.
Sich auflösende Kittgruppen wie bei Voigtländer-Objektiven der gleichen Zeit scheint es nicht zu geben.
Nikolaus Burgard (Autor) (Freitag, 09 Mai 2025 09:07)
Hallo Alex,
die meisten Bilder sind gar nicht viel bearbeitet (die Portraits hier mal ausgenommen). Meist lege ich nur mein Standard-Preset (das ich wirklich für alle Bilder mit älteren Objektive verwende) darüber und passe evtl. noch den Weißabgleich an...
Nikolaus Burgard (Autor) (Freitag, 09 Mai 2025 09:11)
Hallo Peter,
herzlichen Glückwunsch zum schönen Quinon!
Bezüglich der Gegenlichtblende:
die sind üblicherweise 19-20mm lang.
Die Durchmesser-Aufweitung auf 52mm genügt, um den Kreis groß genug zu machen, dass er nicht zusätzlich abschattet. Deshalb die Lösung Step-Up-Ring auf 52mm, dann die 52mm Gegenlichtblende.